Chemie, die leuchtet: Warum Glasuren ihre Farbe wechseln
Eisenoxid, Kupfer, Kobalt und Mangan sind die stillen Stars hinter Farbvariationen bei Keramikglasuren. Schon in winzigen Mengen verändern sie Tonwerte dramatisch: Kupfer ergibt grün in Oxidation und tiefes Rot in Reduktion, während Kobalt fast immer kräftiges Blau liefert.
Chemie, die leuchtet: Warum Glasuren ihre Farbe wechseln
Die Atmosphäre im Ofen entscheidet, wie Metalloxide sich verhalten. In Reduktion „stiehlt“ das Feuer Sauerstoff und bringt überraschende Farbverschiebungen hervor. So werden aus unauffälligen Grünnuancen plötzliche Rubinrot-Träume – echte Farbvariationen bei Keramikglasuren, die Herzklopfen auslösen.